Wir freuen uns, dass die UP Teampiloten Benno Schmidt & Max Lorenz auch dieses Jahr wieder zu einer Biwak-Tour aufgebrochen sind. Dieses mal mit dem neuen KANGRI X (EN/LTF B), der sich durch wenig Gewicht und kleines Packmaß bei gleichzeitig besten Streckenflugqualitäten für solche Abenteuer auszeichnet. Los ging es in Annecy, Frankreich - ob sie wohl weit gekommen sind? Das Wetter war bunt gemischt, aber davon haben sich die Zwei nicht abhalten lassen! Zum Glück, denn die Tour war ein voller Erfolg trotz einiger Hindernisse in Form von Regen. Benno's Reisebericht könnt ihr hier lesen und auf Instagram via schmidtbenno (nach-)verfolgen.
Tag 1
Heute Vormittag haben Max und ich uns in Annecy getroffen. Beim Frühstück (Routenplanung und Wetter) wurde uns schnell klar, dass Fliegen heute wohl nichts wird. Föhn und schwere Gewitterwarnungen. Vorhergesagt waren 28 mm Regenfall!! Dazu kommt auch noch Sahara-Staub, es kommt also alles zusammen. Uns blieb also nichts anderes übrig als zu laufen, und das haben wir auch 7 Stunden lang getan. Haben uns ein gutes Stück Richtung Süden vorgekämpft und hier nun unsere Zelte aufgeschlagen. Morgen laufen wir weiter und hoffen, da weniger schlimme Wettervorhersage, auf zumindest ein paar Abgleiter. Highlight: Das Bad im eiskalten Bergfluss!
Tag 2
Nach einer Nacht mit viel Regen (Die Klamotten die wir gewaschen und über einen Zaun zum Trocknen gehängt hatten waren heute morgen nasser als am Vortag) haben wir die Zelte abgebrochen. Zum Frühstück musste ein trockener Müsliriegel pro Person reichen. Der Plan: von École aus steigen wir auf den Chalets d‘Epilon https://maps.app.goo.gl/wfFVMbUoFNy87KD49?g_st=com.google.maps.preview.copy um zumindest auf die andere Talseite des Isère-Tal queren zu können. Ein Hike auf diesen Berg sind zwar 700hm, aber ein gut gewählter Abgleiter könnte uns einen ganzen Tag Wandern ersparen- selbst wenn wir das Tal nur halb queren! Also los, die Beine noch schwer von 7h gestern... Der Aufsteog war einer der härtesten die ich je hatte, wollte mehrfach einfach umkehren. Schlamm, Geröll, supersteil, ich hatte über 3h hinweg genau null Spaß. Aber was muss das muss. Oben angekommen war der Wind nicht eindeutig aber wir entschieden uns in den vorherrschenden, überregionalen W-Wind hinein zu starten und wurden nach wenigen Minuten mit dem ersten Piepesen im Vario belohnt. Es funktioniert! Wie konnte luvseitog von einer Wolke bis über diese Wolke aufsoaren und begannen die Talquerung. Wundersamerweise fanden wir bei der Querung noch zwei ganz anständige Thermiken, die wir geduldig aufgekurbelt haben und konnten so mit der dazu gewonnen Höhe die ganze Talquerung machen- Idealergebnis! Auf der andern Seite ging nichts mehr, also sind wir gelandet. Hunger war nun das vorherrschende Gefühl. Weit und breit kein Restaurant auf der Karte, aber nach circa 5min Fußmarsch kommen wir an einer privaten Gartenveranszsltung vorbei, die uns auf Nachfrage herzlich willkommen heißen und dicke auftischen. Perfekt! Mit vollem Ranzen und immer noch beschwingt von dem Glück beginnen wir den nächsten Aufstieg, nochmal 700hm bis nach Champ-Laurent. Oben angekommen ein Bad in einem Trog (saaaaaukalt) Wäsche gewaschen und einfach nur glücklich über den geglückten Flug und den vielen Sport. Die Endorphine funktionieren, wahrscheinlich auch das Eisbad. Zum Abendessen weit und breit kein Restaurant in Sicht, also habe ich an ein paar Häusern geklingelt um zu fragen ob wir ein Brot und Käse abkaufen könnten. Ergebnis des Räuberzuges: eine Flasche hervorragender Rosé, zwei Schafskäse, ein sensationeller Ziegenkäse, Brot und zwei Bier. Alles für lau, keiner wollte Geld dafür annehmen! Merci la France! Das Abendbrot mit Sonnenuntergang war sensationell. Was für ein Tag!!
Tag 3
Nach dem herrlichen Erfolgserlebnis gestern konnten wir uns ein spätes Aufstehen erlauben, immerhin haben wir ja schon Gesten noch die meisten Höhenmeter erkämpft und mussten heute nur noch 500m aufsteigen. Also, Zelte abgebrochen, Müsliriegel rein und los geht’s. Oben um 11 angekommen fanden wir jedoch den Startplatz nicht, nur eine Wiese mit Birkenbäumchen. Der Startplatz musste seit Jahren außer Betrieb sein. Keine Chance hier loszufliegen , auch sonst weit und breit keine Wiede in Sicht aus der wir uns hätten „raushauen“ können.Also mussten wir wieder absteigen bis zu unserem Schlafplatz. Denn auch dort war ein Startplatz. Der aber war von zähnefletschenden Schäferhunden und Schafen besetzt: Keine Chance und kein Bock auf einen Hundebiss. Mit solchen Schöferhunden ist nicht zu scherzen! Inzwischen ist es auch schon spät, höchste Zeit zu starten… Also, weiter absteigen. Die Knie und die Füße tun langsam richtig weh, mir sind zwei Blasen geplatzt. Der nächstmögliche Startplatz ist nur 300m über dem Tal, inzwischen pfeift der Talwind. Als wird endlich ankommen ist es schon 3pm und prompt saufen wir nach 15min ab. Zu verblasen, nicht zentrierbar, grenzwertig gefährlich. Also landen wir und lecken zerknirscht unsere Wunden. Die Füße werden getaped und ins stehen weitere 2h zu Fuß (auauauau) bis in die nächste Stadt bevor. So mach das keinen Spaß. Dort angekommen sind alle Restaurants geschlossen, kein Bistro, kein Café. Nach langem Suchen finden wir eine Bäckerei und beratschlagen uns, schauen in den Wetterbericht. In unserer Reiseroute wird es immer schlechter: Gewitter, noch mehr Wind, Regen. In Annecy hingegen wird es immer besser und es wäre gut flieg- und campierbar. Also beschließen wir den Rückweg nach Annecy anzutreten und unsere Tour dort fortzusetzen. Die Stimmung zwischen erleichtert, zerknirscht, kleinlaut, und vorfreudig. Aber schließlich sind wir ja zum Fliegen und Biwakieren hier, nicht zum im Regen wandern.
Tag 4
Aufgewacht am Zeltplatz. Gewaschene Sachen, frisch geduscht, was für ein Segen!! Als erster Akt des Tages sind wir zum Supermarkt um Proviant (Käse, Brot, Wein, schließlich sind wir in Frankreich!) aufzubauen und Blasenpflaster zu kaufen. Frisch gestärkt und ausgeruht konnten wir nun endlich fliegen, das Wetter war immerhin mittelgut gemeldet. Für mich das erste Mal Fliegen in Annecy! Es trug sich gleich ganz anständig, und so konnten wir eine kleine Seerunde fliegen. Für mich auch die erste Möglichkeit mich mal so richtig mit dem KangriX vertraut zu machen. Bisher bei den Abgleitern war dafür kaum Zeit. Mein Eindruck: Alles noch besser als schon beim sehr guten Vorgänger Kangri HPR, den ich ja innig geliebt habe. Kompakter, weniger Streckung, einfacheres Startverhalten. Gleiten gleich gut, ebenbürtig mit vielen Cs. Was mir besonders gut gefällt ist die sehr leichtgängige C-Steuerung, die Zweileinerfeeling aufkommen lässt. Auch die dünnen Stäbchen sind klasse und machen das Packen zum Genuss. Der perfekte Flügel für Biwakabenteuer und Hike&Fly mit Streckenanspruch! Nach der Seerunde, inzwischen was es früher Abend, wurde es Zeit einen Platz für die Nacht auszusuchen. Gemeinsam mit zwei großen Adlern ???? soarten wir die „Col du Varo“ hinauf. Ich kam den Adlern bis auf wenige Meter nahe, konnte ihnen in die saugen schauen. Irre! Oben angekommen befanden wir uns auf 2000m, etwas unterhalb der Wolkenbasis und fanden einen perfekten Spot: eine Kuhle, groß genug um zu landen, ohne tückische Leefallen und vor allem - nicht so einfach zu finden! - mit etwas ebener Gradnarbe. Da es noch trug schwebten wir noch eine halbe Stunde über dem ausgesuchten Landeplatz, besprachen Anflug, mögliche Gefahrquellen, Abbruchszenarien und genossen die ruhigen, tragenden Bedingungen. Am Hang grasen eine Herde von 30 Steinböcken - riesige Viecher! Als es immer weniger trug setzten wir zum Landen an, wenige Momente später standen wir beide mutterseelenallein oben. Ein Gefühl wie ein Astronaut der auf einem fremden Planeten aufsetzt. Zum Abendessen gab es unseren Proviant, den wir in Gemeinschaft eines jungen Steinbocks genossen. Das Tier war vollkommen zutraulich und näherte sich und bis auf wenige Meter- ein irres Erlebnis!
Tag 5
Tag fünf verlief recht unspektakulär. Wir warten auf 2000 m auf, unser Zeltplatz lag noch über den Wolken und so hatten wir genug Zeit in aller Ruhe unsere sieben Sachen zusammen zu packen, eine Müsliriegel zu frühstücken, die Zelte abzubrechen und uns fertig zu machen. Der Plan: ein Klippenstart, direkt vom Zeltplatz aus. Solche Momente sind immer aufregend und bringen nach wie vor einiges an Adrenalin auf sich, denn an Starter Profession nur schwer möglich. Umso schöner, so etwas zu zweit machen zu können, sich gegenseitig besprechen zu können und einen Helfer zu haben. Um 10:00 Uhr hat sich Die Wolkendecke endlich auf, und wir konnten mit Blick auf den See starten. Das einfache Startverhalten und das leichte Gewicht des Kangri X war hier ein großes Plus. Wir hatten eigentlich nur mit einem Abgleiter gerechnet, konnten aber unsere Höhe halten und fanden nach circa 20 Minuten kratzen in der Ostflanke eines Berges einen Aufzug, der uns mit 3-4 m/s bis über die Wolken katapultierte. Irre! Nie hätte ich gedacht, schon so früh hier so starke Thermik finden zu können! Unser ursprünglicher Plan, einfach nur für ein Frühstück ins Teil zu gleiten, was somit verworfen und beschwingt nutzen wir unsere große Höhe, um nach Norden zu gleiten und eine Runde um den See zu fliegen. Auch einen anderen Bergen funktionierten die Ostflanken schon verlässlich, und so konnten wir ein seltenes Privileg geniessen: in Annecy vollkommen alleine in der Luft zu sein! Die morgendliche Luft trug gut und so konnten wir bis Mittag die Seerunde abschließen und landeten mit knurrenden Mägen am Landeplatz. Für Nachmittag war Regen vorhergesagt, und so war der Tag für uns auch abgeschlossen. Den ganzen Rest des Tages begleitete mich ein Gefühl von Dankbarkeit und Verwunderung. Wie kann es nur sein, dass ein so leichtes Packerl auf unseren Rücken es uns ermöglicht, wie Vögeln durch die Lüfte zu gleiten, Höhe zu gewinnen und mühelos auf den höchsten Bergen zu landen? Nie wird es wohl aufhören, es ein Wunder zu nennen, dass so etwas möglich ist.
Tag 6
Der sechste und vorletzte Tag unserer Biwaktour versprach der beste Flugtag der Reise zu sein. Relativ wenig Wind (10kmh NW) und eine hohe Wolkenbasis (Bis zu 2300m) ließen unsere Herzen schon höher schlagen: Mag es sein dass nun, nach dem vielen Regen, endlich ein guter Flugtag für uns rausspringt? Aufgeregt stellten wir unsere Wecker auf 6.30AM, immerhin wollen wir ja noch Zelte abbrechen, Vorräte im Supermarkt auffüllen, Frühstücken und die 800hm zum Startplatz hochhiken. Bereits auf dem circa zweistündigen Hike vom Zeltplatz in Doussard zum Startplatz auf der Col de Forclaz war die kalte Luft auffällig, es hatte Nachts stark abgekühlt. Ein guter Temperaturgradient sollte uns also auch erwarten! Oben angekommen wurde unsere Wettereinschätzung bestätigt: Zahlreiche andere Streckenjäger trudelten nach und nach ein, teilweise mit Hochleistern und Submarine-Renngurtzeugen ausgerüstet. Ein gutes Zeichen! Da wir die Gegend nicht kennen berieten wir uns mit ein paar Locals, die uns bereitwillig hilfen die beste Route für diese Wetterlage in unsere Geräte einzuspeichern. Der Plan: ein einfacher Out-And-Return von Forclaz nach Norden, Richtung Annecy, dann den Seesprung, und dann an einer Ridge Richtung Südwesten, bis Chambéry. Von dort wieder zurück wären das 100km. In der Luft sah die Sache jedoch etwas anders aus: da der Startplatz in die Westflanken geht und es vormittags noch überschattende Zhirren gab, konnten wir erst recht spät starten. Einige der ersten Profi-Piloten wurden ungeduldig und starteten zu früh, standen ab. In der Luft hatten wir alle Hände voll zu tun: Die kalte Luftmassen wurden von Thermiken zerrissen, die wie Kanonenkugeln nach oben schießend in unsere Segel fuhren. Die Thermikbärte waren eng, undefiniert, und oft nur durch extremste Schräglagen und extreme Steuereinsäzze zu zentrieren. Genussvolles Fliegen ist wirklich was Anderes! Dazu kam eine Inversion auf 1700m, die nur schwer zu durchstoßen war und uns immer wieder regelmäßig an diesen „Deckel“ stoßen ließ. Vielleicht lag es daran, dass ich durch meine vielen Flugstunden in Kolumbien (El Niño-Jahr!) diesen Winter abgehärtet bin (dort herrschten oft ähnlich heftige Bedingungen!) aber mir gelang es bald, mich in einen engen und ruppigen 4m/s-Bart einzuklammern und die Inversion zu durchdringen. Oben waren die Luftmassen immer noch verquirlt, aber immerhin waren die Thermikschläuche breiter und etwas besser verständlich. Glück hat wer einmal hoch ist und hoch bleibt! Max hingegen gelang es nicht so richtig Höhe zu machen und kämpfte lange Zeit unterhalb der Inversion in schlimmen Luftmassen, ich konnte ein paar Klapper beobachten. Dies stellte mich, alleine über dem Pulk in entspannterer Luft schwebend, nun vor das Dilemma: Losfliegen und Strecke machen oder warten? Ich entschloss mich für Letzteres, und dehnte, auf Max wartend, den nördlichen Wendepunkt Richtung Annecy schon mal so weit wie möglich aus. Auf 1800m fand ich eine magische Linie, die mir ermöglichten quasi ohne zu Sinken von Bluffy bis nach Annecy zu gleiten. Währenddessen unter mir die Misere: Kämpfen, Klapper und der Kampf ums Absaufen. Armer Max! Als mir Max dann über Funk mitteilte, dass er gut gelandet war, konnte ich, erleichtert, aber traurig alleine weiter zu fliegen, ins Gas steigen und das Tagwerk angehen. Bei der Seequerung bewies der Kangri X ausgezeichnete Gleiteigenschaften und konnte halbbeschleunigt gut mit einem OXA3 mithalten. Auf der anderen Seite tief angekommen wiederholte sich das Spiel aus ruppiger Thermik, Inversion etc. wieder. Mehr als nur ein paar Mal war ich an diesem Tag froh, die Tour mit dem zahmen KangriX und nicht mit meinem heißeren und noch dazu hochbeladenem TrangoX gemacht zu haben. Mit vollem Vertrauen in mich selbst und in den Schirm zögerte ich nicht, mich selbst in die schlimmsten Leebärte zu werfen und den Schirm, nah am Strömungsabriss, um die Kurve zu schleudern um mich so in das Zentrum der engsten Thermiken zu positionieren. Ob ich mich sowas mit meiner Rennsichel getraut hätte? Ich weiß es nicht… So konnte ich Pilot um Pilot frech auskurbeln und hinter mir stehen lassen: Erst zwei C-Schirme, dann auch den OXA mit dem ich die Seequerung gemacht hatte und sogar einen Niviuk Peak. Einmal mehr Beweis, dass man mit einem niedriger klassifiziertem Schirm schneller unterwegs sein kann- man traut sich einfach mehr! Der nächste Teil des Fluges verlief recht erlebnisarm: Vom Lac d‘Annecy aus surfte ich die Ridge Richtung Sünden und alles schien wie von selbst zu funktionieren. Quasi nur im Geradeausflug, das Steigen angebremst und Momente stärkeren Sinkens beschleunigt mitnehmend. Apropos Beschleunigt: hier bemerke ich durchaus Unterschiede zum Trango X, der doch etwas besser trägt, schneller ist und gefühlt kleiner Heber effektiver in Höhe umsetzt. Diese Unterschiede machen sich jedoch erst ab 50%+ Gas bemerkbar! Die ersten Piloten kamen mir aus Süden schon wieder entgegen, alle viel tiefer als ich. Eine WhatsApp von Max erreichte mich im Flug: er verfolgt mich in Livetracking und drückt die Daumen: „Stark Benno, weiter so!“. Da ich wegen des Wartens auf Max in meinem Zeitplan etwas hinterherging und die Ridge so zuverlässig trug wollte ich nun Zeit gut machen und beschloss aggressiver zu fliegen: Weniger Drehen, mehr Geradeausflug. Immerhin galt es das gesetzte Ziel der 100km zu erreichen und auch wieder nach Hause zu kommen! Doch, Hochmut kommt vor dem Fall (nun, nicht vor dem *Fall* sondern vor dem Absaufen). Da ich das Terrain nicht kannte geriet ich an einem Bergrücken zu tief, konnte den dynamischen Aufwind nicht mehr nutzen und sank weiter und weiter ab. Schneller als ich mich versehen konnte musste ich die Ridge verlassen, im Flachland nach Thermik suchen, war aber schon zu tief und stand als bald am Boden. „Noch vor dem südlichen Wendepunkt abgesoffen, so ein Mist! Nur 50km!“ waren meine ersten Gedanken. Blöd eigentlich, eine solche Reaktion. Denn immerhin hab ich gerade einen erlebnisreichen Flug gehabt, mit biestiger Luft gerungen, souverän gesiegt und viel Selbstvertrauen und Erfahrung gewonnen. Dafür sollte man dankbar sein, statt sich zu ärgern, klar. Fällt mir trotzdem nicht immer leicht, und ich kann mir vorstellen dass es vielen anderen, ehrgeizigen Piloten ähnlich geht. Der Nachhauseweg war, wie so oft, ein tolles Abenteuer. Vier Mitfahrgelegenheiten (bei einer von denen ich einen Kofferraum mit drei Hunden teilte) später kam ich um 20 Uhr wieder in Doussard an. Max erwartete mich bereits in einer Pizzeria und wir erzählten uns von unseren Erlebnissen. Meine Lektion: Geduld, Geduld, Geduld! Hoch bleiben, hoch bleiben, hoch bleiben! Vielleicht schreibe ich mir das mal noch ins Cockpit, oder wie Chrigel Maurer auf die Handschuhe um mich in zukünftigen Momenten des Übermuts dran zu erinnern…
Fortsetzung folgt!