UP International Newsletter

Fehler
  • JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 741

Unsere Piloten bei den X-Alps

Mittwoch, 22 Juli 2015

Es ist sehr schwierig die X-Alps Piloten während oder direkt nach dem Rennen abzufangen oder zu kontaktieren. Es ist offensichtlich, dass sie mit dem Bewerb beschäftigt sind und nicht viel Zeit für soziale Kontakte haben. Dennoch konnten wir Ferdy und Honza nach deren Ankunft in Monaco erreichen. Wir fragten sie wie es ihnen während des Rennens ging und natürlich auch was sie von ihrem neuen Trango XC3, dem Schirm, der sie mehr als 1500km durch die Alpen von Salzburg nach Monaco brachte, halten.

Unsere Piloten bei den X-Alps

Anhand des Live-Trackings konnten wir sehen, dass die fliegerischen Bedingungen bei den X-Alps sehr schwierig und anspruchsvoll waren. Sowohl Ferdy als auch Honza bestätigten uns dies später. Ferdy berichtet Folgendes: "Die meiste Zeit war es ziemlich furchterregend. Diese Saison habe ich lediglich zwei Streckenflüge gemacht bevor ich in Salzburg ankam. Es gibt keine Zweifel darüber, dass mir zeitweise das Wasser bis zum Halse stand. Für gewöhnlich denkst du in solchen Momenten du seist der Einzige, der das durchmacht. Aber als ich in Monaco mit den anderen Piloten sprach, wurde klar, dass wir alle in der Luft großteils verängstigt waren - es war wirklich hart! Doch der Trango XC3 war einfach das perfekte Gerät für diese Herausforderung - für das Laufen hätte er leichter sein können aber fürs Fliegen war er einfach perfekt - durchweg sehr zuverlässig und voller Leistung. Ich denke er könnte der leistungsstärkste Schirm des diesjährigen Bewerbs gewesen sein. Ich hatte nur einen Klapper während des ganzen Rennens und obwohl es ein großer war, war er sehr unbedeutend. Das gab mir die Möglichkeit mich auf den Bewerb anstatt auf den Schirm zu konzentrieren und das war toll!"

Honza bestätigt dies: "Ich hatte die windigsten Bedingungen in den Südalpen. Die Talwinde schienen ohne eine angenehme mittlere Schicht wie wir sie im Norden hatten, direkt in die Höhenwinde überzugehen. Im Juli würde ich in dieser Region nicht wieder zum Fliegen gehen. Vor allem wenn ich gegen den Wind fliegen muss. Am 11. Tag landete ich in so starkem Sinken im Lee, dass ich, obwohl mein Schirm flog und ich ihn stark durchflarete, trotzdem hart aufkam. Zum Glück war der Untergrund grasig. Der Wind wehte mit über 25km/h abwärts. Danach musste ich 150m hochlaufen nur um in sehr starkem Wind zu starten. Ich wurde fast unverzögerlich 50 Meter vertikal in die Luft geschleudert obwohl ich in eine Nullwindphase startete. Das Adrenalin des Tages war verbraucht und Ich stellte fest, dass dieser Tag zu sehr einem russischen Roulette glich. Ich habe zu viel zu verlieren um so etwas zu machen und sah ein, dass es Zeit war mich zurückzuziehen (von zukünftigen X-Alps). Der größte Klapper, den ich während des gesamten Rennens hatte war ungefähr 35% groß und der Schirm verhielt sich einfach makellos."

Besonders zwei Tage seien für Honza in positiver Erinnerungen geblieben: "Das Highlight war der 7-Stunden-Flug bei dem ich den Wegpunkt in St. Maurice umrundet habe. Es waren ziemlich stabile Bedingungen und es war sehr viel Geduld gefordert. Zwei Tage später flog ich zum ersten Mal in einer Welle und kam über die Cumulus-Wolken. Die Windgeschwindigkeit auf 4350m war 28km/h. Wenn ich die Zeit gehabt hätte, wäre ich noch weiter und höher im 5-Meter-Steigen geflogen."

Bei UP freuen wir uns sehr darüber diese Kommentare von Piloten, die die Schirme offensichtlich besser als die meisten kennen, zu hören. Es is sehr beeindruckend, dass Jungs wie Ferdy und Honza, beide Falchlandflieger und ungefragt professionelle Testpiloten, in einem weltklasse Event wie diesem teilnehmen und an der Spitze mitmischen können. Ferdy bemerkt, dass so lange Du die Grundlagen kennst (!) und motiviert bist, Streckenfliegen nur Thermiken zu zentrieren und zu verbinden sei (!!!) - diesen Ratschlag möchten wir an all unsere Leser dort draußen weitergeben - zentriere die Thermiken, verbinde sie mit vernünftigen Querungen und Du bist auf dem Weg um das Ziel bei den Red Bull X-Alps zu erreichen. 

Wir möchten beiden Ausnahmeathleten nochmals dafür danken, dass sie unseren Schirm gewählt haben und geflogen sind. Und falls Honza jemals seine Meinung ändert und zum Spiel zurückkehren möchte, werden wir ihm gerne einen Schirm zur Verfügung stellen!


Navigation

News

  • Wie der Vater, so der Sohn

    Dienstag, 08 April 2025
    UP Teampilot Honza Rejmanek war mit seinem Sohn Martin für einen buchstäblichen Familienausflug in Charmonix…
  • UP-Webshop startet weltweit

    Mittwoch, 12 März 2025
    Ab sofort ist der UP Webshop für weltweiten Versand freigeschaltet, statt wie bisher nur innerhalb…